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Bioland Gärtnerei Ulenburg - gesunde Vielfalt aus der Region Ostwestfalen

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Die Abteilungen

Die Organisation

Die beschriebenen Abteilungen handeln als Gruppen relativ autonom. Wenn es Dinge abzustimmen gibt, dann möglicht direkt, Handy sei Dank! Morgens und mittags gibt es allerdings eine gemeinsame Tages- beziehungsweise Halbtagesplanung. Die zu bewältigenden Aufgaben werden aufgezählt und verteilt. Wer geht nach dem Ernten zum Pflanzen und wie ändern wir den Plan, falls es doch schon früher zu regnen beginnt als gedacht? Der montags erstellte Wochenplan, lässt für alle erkennen, wo die Wochen-Schwerpunkte liegen. Im Herbst stellen wir gemeinsam einem detaillierten Anbauplan auf. Hier fliessen die Erfahreungen des aktuellen Jahres mit ein. Hatten wir genug Brokkoli? Wieso gab es im Sommer eine Radieschenlücke? Welche Spinatsorte ist resisten gegen Mehltau? Sollen die Tomaten schmecken oder viel Ertrag bringen?

 

Die Jungpflanzen Anzucht

Ein grosser Teil der Gemüsepflanzen, die im geschützten Gewächshaus oder auf dem freien Acker wachsen, werden als kleine Jungpflanzen mit der Hand gepflanzt. Damit erhöht sich die Chance, dass die Pflanze später auch geerntet werden kann. Gleichzeitig wird die Wachstumsperiode auf dem Acker verkürzt und somit die Schwierigkeiten mit Unkräutern, Tieren und Krankheiten aller Art reduziert. Das passende Saatgut auszuwählen, diese zum richtigen Zeitpunkt in Erdpresstöpfen zum Keinem und Wachsen zu bringen und danach die Babypflanzen zu betreuen, sind die zentralen Aufgaben der Jungpflanzenanzucht..

 

Das Gewächshaus

Das Gewächshaus kann seine Stärke ausspielen, wenn die Pflanzen im Freiland den Kältetod sterben würden und wenn sie vor Regen geschützt wachsen müssen. Die Klassiker Tomaten und Gurken sind der Schwerpunkt des Anbaus von April bis September. In der Dunklen Jahreszeit wächst Feldsalat und Postellein. In das Frühjahr hinein geht es mit Salat und Radieschen schneller als das im Freiland möglich ist. Um das Klima in den Häusern möglicht passend zu gestalten, werden Heizung, Lüftung und Bewässerung mit Hilfe eines Computers geregelt.

 

Das Freiland

Die Menschen der Freilandgruppe haben die Aufgabe den Acker so zu bearbeiten, dass die Jungpflanzen (Kohl, Salat, Fenchel, ...) und die Direktsaat (Möhren, Radieschen, Spinat,....) optimale Wachstumsbedingungen vorfinden. Das erfolgt mit Schleppergezogenen Maschinen wie Pflug, Fräse und Düngerstreuer. Nach dem Pflanzen und dem Säen werden die Kulturen vielfältig betreut. Dazu gehört: Bewässern, mit Schutzabdeckungen zudecken, Unkraut hacken, Boden lockern, Unkraut zuhäufeln. Hier ist immer noch sehr viel Handarbeit von Nöten. Nicht zu vergessen sind die Pflege von Gründüngungsflächen, Wildzäunen, Hecken, Wiesen und Regenrückhaltebecken ohne die die Kulturpflanzen einen schweren Stand hätten.

 

Die Ernte

Die klassische Erntetruppe fährt am Morgen mit leeren Kisten auf den Acker und kommt mit Gemüse gefüllten Kisten wieder auf den Hof zurück. Dort wird das Gemüse in einer Wasch- und Sortierstrasse gereinigt und befeuchtet. Mit dem richtigen Etikett versehen, gelangt die Kiste dann in die Tageskühlung. Für die Lagerkulturen Zwiebeln, Möhren, Rote Beete usw gelten die gleichen Verfahrensschritte, auch wenn sie in grossen Einheiten aus dem Lager kommen. Da Pflanzen wachsen und sich dabei stetig verändern, benötigt die Entscheidung, wann sie geerntet werden, um sowohl unserem Qualitätsanspruch, als auch den Kundenwünschen gerecht zu werden, viel Wissen und Erfahrung.

 

Das Packen

Die vielen verschiedenen Gemüseprodukte und die zahlreichen Abnehmer, erfordern das, was wir "packen" nennen. Mit Lieferscheinen in der Hand werden Positionen für unsere Märkte, Bioläden und Grosshändler zusammengestellt. Ob auf Rollcontainer oder auf Europalette, alles muss in den richtigen LKW verladen werden, damit die Kundschaft das Gemüse bekommt, das sie bestellt hat.

 

Der Wochenmarkt

16 mal in der Woche können Sie an verschiedenen Standorten in der Region direkt unser Gemüse kaufen. Dazu bieten wir eine Sortimentserweiterung wie Obst und Eier an, die irgendwie zu einem Wochenmarktstand dazugehören. Ausserdem füllen wir die Gemüseauswahl mit zugekauften Produkten auf, wenn wir die Kultur nicht selbst anbauen oder auf Grund der Jahreszeit nicht zur Verfügung haben. Das muss alles bei Zeiten geplant und organisiert werden. Die Ausrüstung der Marktstände mit Schirmen, Waagen und Verpackungsmaterial gehört dazu wie das Tanken der Zugfahrzeuge und die Einteilung der Schichtzeiten der Marktverkäufer.

 

Das Büro

Finanzbuchhaltung und Lohnbuchhaltung sind die Themen im Büro. Was muss bezahlt werden, wo bekommen wir noch Geld für eine Lieferung? Stimmen die Preise von letzter Woche noch in der kommenden? Welche Sozialkassen sind für Saisonarbeitskräfte zuständig, welche Besonderheiten gelten für Auszubildende, die die Lehrzeit verkürzen?

Die Technik

Heizen, Belüften, Kühlen, Bewässern, Wege betonieren, Gewächshäuser bauen, Schrauben, Schweissen, Flexen, Schmieden, Maschinen reparieren, Maschinen bauen, Vorrichtungen verbessern, Ideen umsetzen, Kabel verlegen und dokumentieren, Schlepper warten, LKW kaufen, ...... Ohne technische Einrichtungen wären wir nicht in der Lage die Menge und die Qualität an Gemüse zu erzeugen, wie wir es zur Zeit tun. Hier lauten die Ziele: Die schwere, körperliche Arbeit mit hoher Rückenbelastung durch technische Hilfe zu reduzieren. Effiziente und bodenschonende Maschinen einzusetzen oder zu entwickeln. Schlagkräftig sein, wenn es drauf ankommt.